Superkompensationsprinzip

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Das Superkompensationsprinzip (im englischen auch als "overshoot" bezeichnet; zu deutsch i.S.v. "erhöhte Wiederherstellung") ist ein, aus dem Sport abgeleitetes Trainingsprinzip der Reizanpassung; im Einzelnen wird hier Folgendes bewirkt:

  1. Wird ein Organismus (z.B. ein Muskel) etwa durch ein Lauftraining belastet, so werden seine energetischen Ressourcen durch die verrichtete Arbeit verbraucht.
  2. Dies führt zunächst zu einer Leistungseinbuße.
  3. In der folgenden Regenerationsphase kommt es zu einer Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit - und anschließend zu einer erhöhten Wiederherstellung; das heißt der Organismus "rüstet sich" mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit, die über dem Ausgangswert liegt, um für den Fall einer erneuten Belastung vorzubeugen.
  4. Setzt man wiederholte Reize genau zur richtigen Zeit, so summieren sich die Effekte in einer langfristig steigenden Leistungskurve.
  5. Setzt man die Reize dagegen zu früh oder zu häufig, so ist eine Leistungsverminderung die Folge.
    • Bleibt andererseits eine erneute Belastung (Reizsetzung) ganz aus, so kehrt die Leistungsfähigkeit zum Ausgangsniveau zurück bzw. im langfristigen Fall stagniert sie.

Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass jede Art von Reizsetzung (Training) nicht nur zu einer Belastung des Organismus führt, sondern zu einer Anpassung (positiv (richtig dosierte Anforderung), wie negativ (Unterforderung/ Überforderung)), im optimalen Fall mit dem Effekt, Leistungsreserven für zukünftige Belastungen zu schaffen.

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