Gaslighting
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− | "Gaslighting" ist die Bezeichnung für eine Manipulationstechnik (psychische Gewalt, verdecktes Mobbing, emotionale Manipulation, Gehirnwäsche), und somit eine "aktive Schattenseite" von Kreativität; Namensgeber ist das Theaterstück ''"Gas Light"'' von 1938. Gemeint ist, wenn jemand versucht, einen anderen Menschen gezielt zu verunsichern – bis hin zum völligen Zusammenbruch | + | "Gaslighting" ist die Bezeichnung für eine Manipulationstechnik (psychische Gewalt, verdecktes Mobbing, emotionale Manipulation, Gehirnwäsche), und somit eine "aktive Schattenseite" von Kreativität; Namensgeber ist das Theaterstück ''"Gas Light"'' von 1938. Gemeint ist, wenn jemand versucht, einen anderen Menschen gezielt zu verunsichern – bis hin zum völligen Zusammenbruch. |
− | + | Die emotionale Manipulation zielt darauf ab, Betroffene (Opfer) durch falsche Informationen dazu zu bringen, ihrer eigenen Wahrnehmung zu misstrauen und damit die eigene psychische Gesundheit zu hinterfragen; das Opfer kann schließlich nicht mehr zwischen Wahrheit und Schein unterscheiden. | |
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+ | Ein wesentliches Element: "Gaslighter" machen häufig leere Versprechungen; sie erklären eine bestimmte Absicht, tun aber etwas ganz Anderes. Ihr Verhalten passt häufig nicht mit ihren Worten zusammen. Und im Gegensatz zu anderen Menschen betreiben sie diese Strategie gezielt; | ||
+ | "Gaslighter" sind sich ihrer Schuld durchaus bewusst, leugnen ihr Fehlverhalten aber konsequent, sodass die Situation oft aus der Provokation heraus eskaliert; dabei stellen sie die andere Person ("Opfer") häufig als nicht zurechnungsfähig dar. | ||
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Eine Grundvoraussetzung von "Gaslighting" ist, dass sich Täter und Opfer in einem Vertrauensverhältnis befinden, also dass das Opfer dem Täter und seinen manipulierenden Aussagen vertraut. Mit der Zeit beginnen die Opfer, an ihrem Gedächtnis, ihrer Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln. | Eine Grundvoraussetzung von "Gaslighting" ist, dass sich Täter und Opfer in einem Vertrauensverhältnis befinden, also dass das Opfer dem Täter und seinen manipulierenden Aussagen vertraut. Mit der Zeit beginnen die Opfer, an ihrem Gedächtnis, ihrer Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln. | ||
''Protagonisten'': Für gewöhnlich wird Gaslighting von einer Person ausgeübt, die dem Opfer nahesteht; das können Partner sein, aber ebenso gut auch Arbeitskollegen, Freunde oder sogar die eigene Familie. | ''Protagonisten'': Für gewöhnlich wird Gaslighting von einer Person ausgeübt, die dem Opfer nahesteht; das können Partner sein, aber ebenso gut auch Arbeitskollegen, Freunde oder sogar die eigene Familie. | ||
− | ''Opfer'' erleiden häufig psychische Erkrankungen, verfallen in | + | ''Opfer'' erleiden häufig psychische Erkrankungen, verfallen in Depression oder Wahnsinn, oder entwickeln eine ''dissoziative Störung''. |
Version vom 3. Dezember 2021, 12:51 Uhr
"Gaslighting" ist die Bezeichnung für eine Manipulationstechnik (psychische Gewalt, verdecktes Mobbing, emotionale Manipulation, Gehirnwäsche), und somit eine "aktive Schattenseite" von Kreativität; Namensgeber ist das Theaterstück "Gas Light" von 1938. Gemeint ist, wenn jemand versucht, einen anderen Menschen gezielt zu verunsichern – bis hin zum völligen Zusammenbruch.
Die emotionale Manipulation zielt darauf ab, Betroffene (Opfer) durch falsche Informationen dazu zu bringen, ihrer eigenen Wahrnehmung zu misstrauen und damit die eigene psychische Gesundheit zu hinterfragen; das Opfer kann schließlich nicht mehr zwischen Wahrheit und Schein unterscheiden.
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Details
Ein wesentliches Element: "Gaslighter" machen häufig leere Versprechungen; sie erklären eine bestimmte Absicht, tun aber etwas ganz Anderes. Ihr Verhalten passt häufig nicht mit ihren Worten zusammen. Und im Gegensatz zu anderen Menschen betreiben sie diese Strategie gezielt; "Gaslighter" sind sich ihrer Schuld durchaus bewusst, leugnen ihr Fehlverhalten aber konsequent, sodass die Situation oft aus der Provokation heraus eskaliert; dabei stellen sie die andere Person ("Opfer") häufig als nicht zurechnungsfähig dar.
Voraussetzung
Eine Grundvoraussetzung von "Gaslighting" ist, dass sich Täter und Opfer in einem Vertrauensverhältnis befinden, also dass das Opfer dem Täter und seinen manipulierenden Aussagen vertraut. Mit der Zeit beginnen die Opfer, an ihrem Gedächtnis, ihrer Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln.
Protagonisten: Für gewöhnlich wird Gaslighting von einer Person ausgeübt, die dem Opfer nahesteht; das können Partner sein, aber ebenso gut auch Arbeitskollegen, Freunde oder sogar die eigene Familie.
Opfer erleiden häufig psychische Erkrankungen, verfallen in Depression oder Wahnsinn, oder entwickeln eine dissoziative Störung.
Literatur
Preston Ni: "How to Successfully Handle Gaslighters and Stop Psychological Bullying". ebook 2017